1946 – 1950
Göttinger Händel-Festspiele II
Die Jahre unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg bringen die Göttinger Händel-Festspiele allmählich wieder auf die Bahn: mit Opernaufführungen, Tanz, Vorträgen, Kammerkonzerten und weiteren Veranstaltungen. Frühere Ansätze werden aufgegriffen, erfahren aber auch Veränderungen. Unter anderem die Inszenierungspraxis wendet sich wieder moderneren Zugriffen zu. Aber bleiben die Zeiten rau: 1950 können die Händel-Festspiele auf 30 wechselvolle Jahre zurückblicken, fallen wegen finanzieller Engpässen jedoch just in diesem Jahr aus. Der Geburtstag Johann Sebastian Bachs bindet alle städtischen Kapazitäten. Händel muss noch drei Jahre warten: Erst 1953 wird der Geburtstag der Festspiele gefeiert.