1920 – 1929
Händel-Opern-Festspiele Göttingen
Mit der Wiederaufführung von Georg Friedrich Händels Rodelinda bringen engagierte Bürgerinnen und Bürger der Stadt Göttingen die Opern des Halleschen Meisters zurück in das Bewusstsein der Öffentlichkeit: Das Jahr 1920 markiert den Beginn der Göttinger Händel-Renaissance und damit den Anfang einer langen Tradition von Festspielen, die bis heute anhält. Die Händel-Opern-Festspiele Göttingen setzen erste Impulse im Musikleben und Umgang mit Händels musiktheatralischem Werk. Trotz Hyperinflation, finanzieller Instabilität und personeller Veränderungen, die sich auch in Absagen zeigen, werden die Festspiele ausgebaut. Mit der Zeit erhalten auch weitere Gattungen und Komponisten Einzug in das Programm.